Ältestes, bekanntes Bild von Langenthonhausen ca 1750

Diese Chronik hat Herr Johann Ehrl erstellt, freundlicherweise hat er uns erlaubt seine „Kurzzusammenfassung“ hier online zustellen. Ein recht herzliches Vergelt‘s Gott an Ihn, dass er diese Arbeit mit uns teilt.

Kurzchronik von Langenthonhausen

Langenthonhausen, ehemals selbständige Gemeinde, ist seit 1972 Ortsteil der Marktgemein- de Breitenbrunn im Landkreis Neumarkt, Regierungsbezirk Oberpfalz im Freistaat Bayern. Die Kreisstraße NM 13 führt durch den Ort. Die kürzeste Entfernung von der Kirche zur Grenze mit dem Landkreis Regensburg ist, in Luftlinie gemessen, ca. 1,2 km.

Die zugehörige Einöde Stockeracker liegt zwischen Langenthonhausen und Hamberg.
Die Kirchentürschwelle des Ortes liegt auf 501 m über NN.
Lage geografisch: 45 ° 5' 5.1'' Nördl. Breite; 11° 40' 0,58'' östl. Länge.
Geologisch liegt es auf einer Jurahochfläche, einem Gebiet mit karstiger Kalksteinunterlage, entstanden durch Ablagerung von Schalentieren im ehemals hier liegenden Jurameer. Die Fläche ist durchzogen von weit auseinanderliegenden Bächen die von sehr ergiebigen Karst- quellen gespeist werden. Auf dem Kalkfels liegt nicht sehr mächtiger Lehm- u. Tonboden. Der Fels tritt oftmals zu Tage.

Der Dialekt der Gegend - „Tangrintel“- ist oberpfälzisch.

Dass die Gegend vor Beginn unserer Zeitrechnung besiedelt war, beweisen die zahlreichen Hügelgräber in dem Gebiet (in den Langenthonhauser Wäldern am Buchberg fand man Hügelgräber und Funde aus Bronzezeit und Steinzeit in der Nachbarschaft.
Orte mit dem Namensteil "hausen", „heim" und “hofen" finden ihren Ursprung im 7. - 10.

Jahrhundert in der zweiten Siedlungswelle, auch Ausbauzeit genannt. Der Name Tann, weist auf Wald hin. „Thanhusa“ bedeutet Häuser am Wald. Dieses Dorf ist als Straßendorf angelegt und hat gegenüber den anderen, oft Runddörfern, eine auffallende Länge. Deshalb Langenthonhausen. (Quelle: Karl Kugler „Erklärung von tausend Ortsnamen der Altmühlalp und ihres Umkreises“ 1873) . Die Bezeichnung „Langendanhausen“ findet man teilweise auch in alten Dokumenten. Im heutigen Dialekt lautet es „Langadahausen“.